Ponygespräche

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zum Thema Krieg



März 22

Liebe Ponys,

wir Menschen habe gerade das Thema Krieg. Eine Herde hat eine andere Herde angegriffen. Es gibt Tote und Verletzte. Uns Menschen beschäftigt das sehr, es kommen Erinnerungen unserer Vorfahren an frühere Kriege und es löst Ängste bei uns aus.

Was könnt ihr zum Krieg sagen?


Kjesta: Wer Stärker ist bekommt das Essen. Der Schwächere muss weichen.

Fugeo: Ich verstehe das nicht. Wenn ich genug habe, muss ich Niemanden etwas wegnehmen. Wenn ich Jemanden etwas wegnehme, obwohl ich genug habe, dann habe ich kein Vertrauen, dass ich versorgt bin. Es gibt genug für alle.

Randl: Verletzung tut weh. Warum solle ich mich dem freiwillig aussetzen. Ich gehe dahin, wo ich nicht verletzt werde. Wenn ein Stärkerer kommt und mir droht, dann weiche ich aus.
Warum sollte ich Jemanden folgen, vor dem ich Angst habe, der sich nicht gut um meine Sicherheit kümmert.

Maike: Und wenn er dich zwingt?

Randl: Dann folge ich dem Falschen. Man kann sich jeden Tag neu entscheiden, wen man folgt.

Franz: Ihr Menschen seid nicht gut im Umgang mit dem Tod. Euch fällt es schwer, den Tod als Übergang zu sehen. Auch eure Seelen sind unsterblich. Alle Tiere wissen das, sonst würden wir mit euch Menschen verzweifeln. Ihr geht nicht immer gut mit uns Tieren um. Ihr lasst und sterben und esst uns. Das ist Ok, weil wir wissen, dass unsere Seelen weiterleben. Wenn ihr das begreift und die Todesangst aus dem Krieg rausnehmt, dann könnt ihr eine neue Sicht darauf bekommen.

Maike: In welche Richtung denkst du?

Franz: Jede Seele hat ihre Entwicklungsaufgaben und manche Entwicklungsaufgaben kommen durch dramatische äußere Umstände. Es geht nicht um die andern, es geht immer nur um dich und deine Entscheidung und Entwicklung. Für jeden ist die Aufgabe anders.

Maike: Heißt das, ich soll meine eigene Entwicklungsaufgabe in der jeweiligen Situation suchen und annehmen?

Franz: Ja

Maike: Aber wenn Einer etwas für alle anderen Kaputt macht?

Kjesta: Dann kannst du dich entscheiden, wie du damit umgehst. Du kannst verzweifeln, dich in Sicherheit bringen, du kannst auch selber in deine Stärke gehen. Oder ihr könnt euch zusammentun und als Herde stark sein. Aber es geht nicht darum, sich in der Herde zu verstecken und nur hinterherzulaufen. Wenn eine Herde stark sein möchte, dann muss jedes Mitglied seine Entwicklungsaufgabe machen und erst dann wird die Herde stark sein.
Ihr sucht zu schnell einen starken Führer und passt euch an, ohne die eigene Entwicklung gemach zu haben.

Kira: Die eigene Entwicklungsaufgabe ist der Schlüssel. Jede Seele hat ihre Eigene und keine ist vergleichbar.

Und was können wir Menschen in Deutschland machen? Wir sind nicht direkt in den Krieg verwickelt, aber er ist ganz nah und er könnte uns auch betreffen. Und selbst wenn wir selber gerade nicht im Krieg leben, berührt er uns.

Franz: Es ist immer irgendwo Krieg, bis alle Seelen ihre Entwicklung gemacht haben. Eine Seele, die sich entwickelt hat, führt keinen Krieg mehr, weil sie weiß, das für sie gesorgt ist. Sie vertraut. Fuego hat das schon gesagt.
Wenn du dich durch etwas betroffen oder berührt fühlst, heißt das, du bist jetzt an der Reihe dich zu entwickeln. Wenn sich eine ganze Gruppe durch ein Ereignis betroffen fühlt, ist es eine Entwicklungsaufgabe als Gemeinschaft.
Die Entwicklung hört mit dem Tod nicht auf. Wichtig ist, was du vor den Tod machst und welche Entscheidungen du triffst.

Randl: Lerne deine Angst kennen und dein Potenzial. Lass dich von deiner Angst nicht behindern, sondern schaue was hinter der Angst liegt. Das ist der erste Schritt in der Entwicklungsaufgabe.

Kira: Was du tun kannst? Finde deinen Platz, deine Stärke, deine Vertrauten, verbinde dich mit dem was für dich Göttlich ist und lauf nicht aufgescheucht herum.

Maike: So wie du an Silvester?

Kira: Ja, das ist meine Entwicklungsaufgabe.

Kjesta: Angst kommt immer wieder. Sie ist wichtig, um dich zu warnen. Sei wach und beobachte, aber lass dich nicht lähmen. Du bist viel größer als deine Angst. Finde deine Größe.

Fuego: Fresse Gras und genieße die Sonne, sammle Kraft und verbringe die Zeit nicht mit Sorgen. Das Sorgen nimmt dir die Kraft, die du vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt brauchst.
Erkenne zu welcher Zeit was gefragt ist. Wann ist Zeit Energie zu tanken und wann ist Zeit wegzulaufen, wann ist Zeit zu kämpfen. Sinnlos hin und her rennen verschwendet Energie.

Maike: Aber manchmal muss man vorher Pläne machen, um dann vorbereitet zu sein.

Fuego: Die beste Vorbereitung ist es, jetzt zur Ruhe zu kommen, sich mit der großen Quelle zu verbinden und die eigene Entwicklungsaufgabe zu erkennen und anzunehmen. Aktuell ist dein Körper nicht gefährdet. Also verhalte dich nicht so.


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